Michael Hartung (Charly Hübner), Betreiber einer hoffnungslos verschuldeten Berliner Videothek, bekommt eines Tages unerwarteten Besuch: Ein Journalist, der zum 30. Jahrestag des Mauerfalls an einer Reportage über die größte Massenflucht aus der DDR arbeitet, hat bei Recherchen Hartungs Namen in alten Stasi-Akten entdeckt. Er soll damals als Mitarbeiter der DDR-Bahn die Flucht von 127 Menschen über den Bahnhof Friedrichstraße eingefädelt haben. Zunächst streitet Michael alles ab, doch angesichts eines stattlichen Honorars lässt er sich schließlich dazu hinreißen, die Geschichte zu bestätigen. Bald wird er in sämtlichen Medien als Held gefeiert. Es ist natürlich nur eine Frage der Zeit, bis das Konstrukt aus Lügen und Halbwahrheiten zusammenzufallen droht. Und dann verliebt sich Michael auch noch in Paula (Christiane Paul), die als Kind in jenem S-Bahn-Zug Richtung West-Berlin saß, den er umgeleitet haben soll.
Mit der Verfilmung von Maxim Leos Roman gelingt Regisseur Wolfgang Becker (DAS LEBEN IST EINE BAUSTELLE, GOOD BYE, LENIN!, ICH UND KAMINSKI) "eine herzenswarme Komödie über Geschichte als Mythos, die Tücken deutscher Erinnerungskultur und das Leben als Spiel des Erinnerns, Vergessens und Erfindens." (XV)
Produktion
Deutschland 2025
Verleih
X-Verleih/Warner Bros Int'l
Regie
Wolfgang Becker (II)
Formate
2D
Besetzung
Charly Hübner, Christiane Paul, Leon Ullrich
Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße
-
Drama -
1h 54m
Der Film erzählt die Geschichte vom kurz vor der Pleite stehenden Berliner Videothekenbesitzer Micha Hartung, der ungewollt zum gesamtdeutschen Helden wird.
Fehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten.